Maritim für die Zukunft gut gerüstet

Mit umfangreichen Modernisierungs- und Investitionsmaßnahmen, neuen Hotels im europäischen und internationalen Ausland und optimierten Vertriebsstrukturen zeigt sich die Maritim Hotelgesellschaft mit der Geschäftsentwicklung zufrieden und zukunftsorientiert.

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Als Eventraum sehr schick ist die Alte Reithalle im Maritim Stuttgart

Die Maritim Hotelgesellschaft konnte den Umsatz in 2014 auf 450,4 Millionen Euro steigern (2013: 434,1 Mio. Euro), das Betriebsergebnis ist mit 130,2 Millionen Euro in 2014 gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig (2013: 131,9 Mio. Euro). Wichtiger Grund für diese Entwicklung ist der im Jahr 2014 ausgelaufene Vertrag für das Maritim Hotel Reichshof Hamburg (zum 31. Mai 2014) sowie der Verkauf des Maritim Hotel Grafschaft Schmallenberg.

München Maritim

Frühstücksraum im Maritim München

Außerdem haben aufwendige Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen für Einschränkungen im laufenden Hotelbetrieb gesorgt. Viele Räumlichkeiten konnten über Monate nicht genutzt werden, beispielsweise im Maritim Airport Hotel Hannover, das seit 2014 im Besitz der Maritim Hotelgesellschaft ist. Hier sind die Sanierungsarbeiten mittlerweile erfolgreich abgeschlossen. In mehreren Bauphasen wurden Zimmer, Bäder, Teile der öffentlichen Bereiche sowie die Tagungs- und Kongressräumlichkeiten renoviert und technisch modernisiert. „Das Maritim Airport Hotel Hannover ist besonders für Geschäftsreisende, die es aufgrund der Nähe zum Flughafen schätzen, deutlich attraktiver geworden. Deshalb rechnen wir hier mit einem merklichen Umsatzplus“, erklärt Gerd Prochaska, Geschäftsführer Maritim Hotelgesellschaft.
Die umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen werden im laufenden Geschäftsjahr unter anderem in den Maritim Hotels München, Würzburg, Stuttgart, Köln, Kiel und Travemünde fortgesetzt. Es werden große Teile der Zimmer grundlegend neu gestaltet und innovative Bad-Konzepte umgesetzt. Zur Ausstattung aller Maritim-Zimmer in Deutschland gehört seit 2014 außerdem kostenfreier WLAN-Zugang.

Internationalisierungs-Strategie
Hoch hinaus geht es für Maritim in Amsterdam: 2014 hat die Maritim Hotelgesellschaft den Pachtvertrag für das neue First Class Hotel in Amsterdams bester City-Lage abgeschlossen, das mit 34 Stockwerken das höchste der Stadt sein wird. Von dem modernen Hotelturm, der direkt gegenüber dem Hauptbahnhof errichtet wird, genießen die Gäste einen grandiosen Blick auf die Altstadt und den berühmten Hafen der Metropole. Das künftig größte Maritim Hotel mit 579 Zimmern und Suiten wird zugleich das größte Kongresshotel Hollands mit Tagungskapazitäten für bis zu 4.750 Personen sein. Fertigstellung nach jetzigem Planungsstand 2018: „Wichtiges strategisches Ziel ist, die Marktpräsenz in Europas Metropolen weiter auszubauen. Hier sind wir einen entscheidenden Schritt voran gekommen“, bilanziert Dr. Monika Gommolla, Eigentümerin und Aufsichtsratsvorsitzende der Maritim Hotelgesellschaft.

Wuerzburg Maritim Terrassenrestaurant

Das Terrassenrestaurant des Maritim Hotel Würzburg

Auf Mallorca ist Maritim seit 1. März dieses Jahres wieder präsent: Das legendäre Hotel Galatzó hat nach Renovierungsarbeiten seine Pforten wieder geöffnet – erneut unter Maritim-Flagge, denn das Hotel gehörte bereits von 2007 bis 2009 zur Unternehmensgruppe. Zwischen Santa Ponsa und Paguera auf einer idyllischen Anhöhe gelegen, bietet das Maritim Hotel Galatzó über 172 komfortabel eingerichtete Zimmer und Suiten. Für Tagungen, Konferenzen, Bankette und private Feiern stehen acht Räume mit einer Größe zwischen 38 und 426 Quadratmetern zur Verfügung.

Auch weltweit expandiert Maritim weiter: „Aktuell sind zwei Hotels in chinesischen Millionenmetropolen im Bau, darüber hinaus haben wir zwei weitere Verträge abgeschlossen“, erläutert Dr. Monika Gommolla die Expansionsstrategie auf dem asiatischen Markt. Die Maritim Hotelgesellschaft betreibt bereits drei Hotels in chinesischen Wirtschaftsmetropolen: Die beiden 5-Sterne-Häuser Maritim Hotel Shenyang und Maritim Hotel Wuhu sowie seit 2013 das Maritim Hotel Changzhou.

Travemuende Maritim Hotel

Bester Blick im Maritim Travemünde

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Interessant gestaltet ist die Lobby mit Flugobjekten im Maritim Hotel Hannover Airport

Online-Buchungsplus von über 50 Prozent

Für Optimismus sorgt auch die erfolgreiche Stärkung des Direktvertriebs. Seit dem Relaunch der Maritim-Internetseite vor einem Jahr verzeichnet die Maritim Hotelgesellschaft ein Plus bei den Online-Buchungen von über 50 Prozent. Zum großen Erfolg der neuen Website trägt vor allem eine identische Buchungsmaschine auf der Desktop Website, der mobilen Website und der Smartphone App bei. So bewegt sich der Besucher stets im vertrauten Buchungsumfeld und wählt aus sieben Sprachen: deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch, russisch und chinesisch.

Ausblick 2015
„Aufgrund der Optimierung des Direktvertriebs und einem Erfolg versprechenden Vorausbuchungsstand zeichnet sich bereits heute eine gute Geschäftsentwicklung für 2015 ab“, prognostiziert Maritim-Geschäftsführer Prochaska. „Starke Impulse erwarten wir in diesem Jahr vom frisch renovierten Congress Center Würzburg, das nach langwierigen Erweiterungsmaßnahmen soeben neu eröffnet wurde“, fasst er zusammen. Das Maritim Hotel Würzburg ist über zwei Ebenen direkt mit dem Congress Center verbunden. Mit großzügiger, flexibler Raumgestaltung und moderner, gläserner Ästhetik bietet das Maritim Hotel und Congress Centrum nun Platz für Veranstaltungen mit bis zu 1.635 Personen.
Für das internationale Geschäft schränkt Prochaska ein: „Durch die insgesamt angespannte politische Lage ist der Buchungsstand in unseren vier ägyptischen Häusern noch nicht wieder zufriedenstellend. Auch der anhaltende Konflikt in der Ukraine wirkt sich allgemein negativ auf die Tourismusbranche aus. Wir gehen aber davon aus, dass wir die hier entstehenden Buchungseinbrüche in 2015 gut auffangen können.“

Infos:
www.maritim.de
Maritim betreibt derzeit 50 Hotels, davon 14 im Ausland. Die Hotelgesellschaft ist die größte inhabergeführte deutsche Hotelkette und in sechs Ländern im Ausland vertreten: Mauritius, Ägypten, Türkei, Malta, Spanien und China. Die starke Position des Unternehmens in der First-Class-Hotellerie soll durch kontinuierliches Wachstum weiter gefestigt werden.

Fotos:
Elke Backert

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